Montag, 2. Dezember 2019

Die Anderen sollen sich ändern



Als ich heute früh mit meiner Frau bei einer Tasse Kaffee zusammensaß, erzählt sie mir von der Begeisterung ihrer Tochter über das außergewöhnliche nette Verhalten, das sie durch die Mitarbeiter in einem Einzelhandelsunternehmer erlebt, wo sie sich etwas Geld dazu verdient. Sie sagte, dass ihre Tochter von den Mitarbeitern sehr herzlich aufgenommen wurde und freundlich unterstützt wird, sich einzuarbeiten.

Als sie mir im Einzelnen schilderte, wie ihre Tochter Unterstützung und Hilfe erlebte und dabei immer respektvoll und freundlich angesprochen wird, meinte sie, dass ihre Tochter diese Erfahrung ihr Leben lang nicht vergessen wird.

Ich erinnerte mich sogleich an meine eigenen Erfahrungen, die ich zu meinen angestellten Zeiten in den verschiedenen Unternehmen machte. Dabei fiel es mir schwer, mich an vergleichbare Situationen zu erinnern. Konkurrenzdenken und das damit einhergehende gegenseitige Ausstechen gehörte zum täglichen Erleben.

Auch meine Frau stellte fest, wenn man täglich ein angespanntes, respektloses und unfreundliches Arbeitsklima erlebt, dass man sich dann gar nicht mehr vorstellen kann, wie es anders wäre.

Mir wurde wieder bewusst

Mir wurde mal wieder bewusst, wie leidensfähig und kompromissbereit wir sind, nur weil uns das Wissen und Vertrauen fehlt, etwas zu ändern und auch, weil wir uns schon viel zu sehr daran gewöhnt haben, den Kopf einzuziehen und klein beizugeben.

Aus reiner Gewohnheit reagieren wir auf alle Äußerungen und nehmen dabei in Kauf, dass wir beleidigt, verletzt und oft auch bloßgestellt werden. Jedes Mal vertieft sich in uns das schmerzvolle Empfinden und es nützt auch nichts sich aufzuregen oder zu ärgern, denn das kostet nur Energie, ändert aber nichts.

Über viele Jahre habe ich mich auf diese Art von anderen Menschen behandeln und verurteilen lassen. Ich war vollkommen verzweifelt, weil ich spürte, dass ich mit reiner Willenskraft an meinem Verhalten und meinen Reaktionen nichts ändern kann.

Ich habe deshalb viele Bücher gelesen, Gespräche geführt und überall nach Informationen gesucht, die mir hilfreich erschienen, um meine Gewohnheiten zu ändern. Aber alles was ich erfuhr und auch praktizierte, brachte nicht das Ergebnis, was ich mir wünschte.

Die meisten Vorschläge bauen auf regelmäßigen Wiederholungen auf

Die meisten Vorschläge bauen auf regelmäßigen Wiederholungen auf. Das waren manchmal bestimmte Schreibübungen oder auch das wiederholen von positiven Aussagen, ich praktizierte Rollenspiele, die ich mit anderen zum Einüben bestimmter Aussagen und Verhalten durchführte. Und ich schrieb mir genau auf, wie ich sein wollte und machte dazu eine Bilderwand, um mir beim Betrachten das Gefühl zu geben, mein Ziel bereits erreicht zu haben.

Aber egal, was ich auch machte, meine innere Stimme sagte mir immer etwas anderes. „Das bringt doch nichts, du hast doch schon so oft was versucht und bist immer wieder gescheitert, du musst dich damit abfinden, da kann man nichts machen, anderen geht es noch schlechter als dir, usw. usw.“

Können die anderen sich nicht einfach ändern

Ich dachte dann immer: „Können die anderen sich nicht einfach ändern und mich ein bisschen netter behandeln!“ Aber das ist reines Wunschdenken.

Mir wurde klar, dass ich mich auf einen anderen Weg machen musste, um mehr über mein menschliches Wesen und meinem damit verbundenen Verhalten zu erfahren.

Das war anfänglich nicht so ganz einfach. Es gibt im Grunde nur zwei Wege, die man gehen kann, um sich persönlich zu entwickeln. Den Einen habe ich schon etwas beschrieben und der andere ist der Weg über die Spiritualität, also über unseren Geist und das damit verbundene Denken und Fühlen.

Die größte Herausforderung, die sich dabei im Vergleich herausstellt, liegt in der Möglichkeit, dass durch das praktizieren von wiederholenden Übungen ein Ergebnis messbar ist. Gefühle und das Denken sind nicht messbar und deshalb auch von dritter Seite nicht überprüfbar.

Es liegt aber in der Natur des Menschen

Es liegt aber in der Natur des Menschen, alles irgendwie erfassen und prüfen zu wollen, um sich im eigenen Handeln zu bestätigen. Wenn allerdings diese Überprüfbarkeit, zumindest im herkömmlichen Sinne, nicht durchzuführen ist, dann bezweifeln wir oder lehnen diesen Vorgang grundlegend ab.

Ich möchte mit meine Informationen dazu beitragen, dass diese Unsicherheit abgebaut wird und sich in volles Vertrauen in das eigene menschliche Wesen wandelt, das über unbegrenzte Möglichkeiten verfügt, um in allen Bereichen des eigenen Lebens selbstbestimmend Einfluss zu nehmen.

Als ich die Tür zum Raum der unbegrenzten Möglichkeiten aufstieß und damit erkennen durfte, dass Veränderungen und Verbesserungen nur einiger Worte bedürfen, war mir noch nicht bewusst, wie weitreichend meine Entdeckung für mich und jeden Menschen ist.

Ich werde dir mit jedem Schreiben meine Erfahrungen und Erkenntnisse näher bringen, damit auch du erkennst, wie leicht es ist, sich aus der Umklammerung der eigenen schmerzvollen, blockierenden und negativ konditionierten Erlebnissen zu befreien, um dem eigenen Leben eine neue, glückliche und erfolgreiche Ausrichtung zu geben.



Herzlichst

Martin

Mental-Quick-Essence